Wie wir wirken

Wie überbrückt man die Kluft zwischen Hilflosigkeit und Hoffnung? Viele Steirer*innen sind täglich damit konfrontiert, Grundbedürfnisse nicht stillen zu können: Essen, ein Dach über dem Kopf, ein sicheres Umfeld für sich selbst und die Familie. Für diese Menschen bauen wir Brücken in eine hoffnungsvolle Zukunft. Unsere Hilfe reicht von der Soforthilfe bis zur langfristigen Selbstermächtigung. Mit der Eröffnung von zusätzlichen Wohnplätzen für Menschen ohne Zuhause und über 16.300 Beratungen zur Existenzsicherung setzen wir unser Credo in die Tat um: Not sehen und handeln. Unser Ziel ist es, jedem*r Einzelnen Perspektiven und praktische Lösungen anzubieten, um Krisen zu meistern und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Zahlen und Fakten

195 Wohnungen im Projekt Leistbar Wohnen

brachten Menschen am Rand der Obdachlosigkeit eine sichere Wohnmöglichkeit.

220 Gäste feierten beim Benefizkonzert

in der Notschlafstelle Ressidorf gemeinsam mit den Bewohnern.

197 vom Hochwasser betroffene

steirische Haushalte erhielten Unterstützung durch die Caritas.

12.462 Beratungen in der Wohnungssicherung

halfen Menschen dabei, ihr Zuhause trotz finanzieller Schwierigkeiten behalten zu können.

58.400 warme Mittagessen

wurden durch die Mitarbeiter*innen der Schulsozialarbeit in dieser herausfordernden Zeit bei Problemen im privaten und schulischen Umfeld unterstützt.

30.022 Kontakte mit Klient*innen

gab es in der Suchthilfeeinrichtung Kontaktladen mit Streetwork, Einzelfallhilfe und Drugchecking.

Medizinisch helfen, wenn sonst keiner hilft

Wer denkt eigentlich an jene Menschen in unserer Gesellschaft, die keine Krankenversicherung haben und damit keine reguläre ärztliche Betreuung bekommen? Unter anderem Ärzt*innen wie Renate. Während sie tagsüber als Ärztin im LKH Graz tätig ist, fährt sie abends regelmäßig mit der Rollenden Ambulanz der Caritas Marienambulanz los. Jeden Mittwoch ist der Bus in Graz unterwegs und bietet an fixen Orten wie Notschlafstellen und öffentlichen Plätzen medizinische Versorgung an – beispielsweise im Augarten oder am Hauptbahnhof. „Man lernt die Menschen von Graz dabei von einer ganz anderen Seite kennen. Das Angebot ist niederschwellig. Wer sonst keine Hilfe bekommt, kann einfach vorbei kommen, dadurch wird es sehr gut angenommen“, erzählt Renate.

Als Freiwillige ist sie mit der Rollenden Ambulanz für jene Menschen unterwegs, die keinen festen Wohnort haben. Das Leben auf der Straße fordert einen Körper sehr. „On the road“ kann Renate die kleinen Wunden und Wehwehchen behandeln und schwierigere Fälle an die Marienambulanz weiterleiten. Vor allem hilft sie ihren Patient*innen bei Infekten, Schmerzen oder kleinen Wunden. Diese werden vor Ort medizinisch behandelt, mit viel Fingerspitzengefühl und Offenheit für die Menschen, um die sich sonst wenige sorgen.

Für Renate ist ihre Arbeit eine Herzensangelegenheit: „Ich finde es wichtig, etwas Ehrenamtliches für unsere Gesellschaft zu tun. Durch unser Angebot fühlen sich viele Menschen gesehen und haben nicht das Gefühl, vergessen oder ausgeschlossen zu werden.“
 

Renate,
Freiwillige der Rollenden Ambulanz

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